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Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld (Landkreis Altenkirchen)

In den vergangenen Jahren hat kreisweit ein erfolgreicher Ausbau der Breitbandversorgung stattgefunden. Durch den FTTC-Ausbau („fibre to the curb“, Verlegung von Glasfaser bis zu den grauen Verteilerkästen) wurde ein flächendeckendes Breitbandnetz installiert. Der Bund beabsichtigt nun, bis Ende 2027 die Breitbandinfrastruktur flächendeckend gigabitfähig auszubauen. Dabei soll jetzt der sogenannte FTTH-Ausbau („fibre to the home“, Herrichtung der Hausanschlüsse in Glasfaser-Technik) erfolgen.
Für diese Anschlüsse soll die Gigabitfähigkeit durch den Ausbau des Glasfasernetzes sichergestellt werden. Grundsätzlich haben fast alle Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde AK-FF, für die ein FTTH-Ausbau in Frage kommt beschlossen, dass dies gemeinsam mit den übrigen Verbandsgemeinden im Landkreis und der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Altenkirchen durch die Teilnahme am „Graue-Flecken-Programm“ erfolgen soll. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Bundes. Der Bund beteiligt sich zu 50 % an den investiven Kosten des Ausbaus. Parallel dazu wird sich auch das Land mit 40 % an diesen Kosten beteiligen, so dass der Eigenanteil der Kommunen bei 10 % liegt.
Während im Rahmen des FTTC-Ausbaus kein Telekommunikationsunternehmen (TKU) eigenwirtschaftliche Ausbauabsichten anmeldete und somit der Ausbau nur mit einer 90 %-Förderung durch Bund und Land sowie mit einer 10 %-Beteiligung der Kommunen realisiert wurde, treten seit einigen Monaten vermehrt neue TKU an die Kommunen heran und bieten an, Teile von Ortsgemeinden oder auch ganze Ortschaften mit Glasfaserinfrastruktur eigenwirtschaftlich auszubauen. Diese „Trendwende“ hängt mit der gestiegenen Bereitschaft von Investmentgesellschaften zusammen, in Glasfasernetze im ländlichen Raum zu investieren.

Unterschiede zwischen dem eigenwirtschaftlichen Ausbau eines TKU und einem geförderten Ausbauprojekt
Baut ein TKU eigenwirtschaftlich ein bestimmtes Gebiet aus, so muss sich die Kommune nicht an den Ausbaukosten beteiligen. Das heißt, die kommunalen Haushalte werden im Falle eines kompletten eigenwirtschaftlichen Ausbaus nicht belastet. Erfolgt hingegen der Ausbau im Rahmen des geförderten GFP, hat die Kommune 10 % der Kosten bzw. die so genannte Wirtschaftlichkeitslücke selbst zu tragen.
Manche TKU bauen jedoch nur dann eigenwirtschaftlich aus, wenn eine vom TKU selbst festgelegte Vorvermarktungsquote erzielt wird. Das bedeutet, dass ein bestimmter Anteil der Anschlussnehmer (Hauseigentümer) einen Vorvertrag mit dem ausbauwilligen TKU abschließen muss. Ist diese Vorvermarktungsquote erreicht, wird das gesamte Gebiet ausgebaut. Es werden also nicht nur die Anschlüsse, für die ein Vorvertrag unterzeichnet wurde, ausgebaut, sondern das gesamte Gebiet, für das der eigenwirtschaftliche Ausbau angedacht ist. Wird die Vorvermarktungsquote nicht erreicht, sieht das TKU von einem eigenwirtschaftlichen Ausbau in der Regel ab.

„Mischsituation“ eigenwirtschaftlicher Ausbau und geförderter Ausbau
In der Praxis kommt es häufiger vor, dass ein TKU für eine Kommune keinen eigenwirtschaftlichen Ausbau für das gesamte Gemeindegebiet vorsieht, sondern nur für Teile der Gemeinde. Für das Restgebiet kann in diesem Falle ein Förderantrag im Rahmen des „Graue-Flecken-Programm“ gestellt werden.
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld begrüßt prinzipiell eigenwirtschaftliche Ausbauabsichten, und zwar unabhängig davon, um welches TKU es sich konkret handelt.
 

1. Deutsche Glasfaser – mit Vorvermarktungsquote von 33 % bis zum 03.12.2022 -
für die Ortsgemeinden Bürdenbach, Burglahr, Eichen, Flammersfeld, Güllesheim, Horhausen, Krunkel, Oberlahr, Peterslahr, Pleckhausen, Rott und Willroth.

2. Glasfaser Plus GmbH (Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom GmbH) - ohne Vorvermarktungsquote -für die Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch.

Ein eigenwirtschaftlicher Ausbau der Glasfaser Plus GmbH für die Kreisstadt Altenkirchen wurde bereits im Jahr 2021 bekundet und vertraglich fixiert.

Darüber hinaus sollen die nicht ausgebauten (möglichen) Bereiche bzw. Ortsgemeinden im Rahmen des „Graue Flecken-Programms“ ausgebaut werden.

Nähere Informationen erteilt Ihnen die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde telefonisch unter 02681 85-190.

Nachfolgend weitere Informationen

Nachfolgender Link führt Sie direkt zu dem Vertragsabschluss bei der "Deutschen Glasfaser" im Landkreis Altenkirchen:

www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/rheinland-pfalz/landkreis-altenkirchen-westerwald/

1. Schritt: Wählen Sie die Ortsgemeinde aus, in der Sie wohnen.
2. Schriftt: Button "Zum Projekt"
3. Schritt: "Jetzt Tarif buchen"

Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld schließt Kooperationsvertrag mit der „Deutschen Glasfaser“

Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld schließt einen Kooperationsvertrag mit der „Deutschen Glasfaser“ - Es liegt jetzt an den Bürgern, ob Glasfaser in die meisten Häuser im Süden des Kreises kommt

Die Zukunft liegt in der Erde, und sie ist nicht aus Kupfer, sondern aus Glasfaser, nicht mehr mega, sondern giga. Wo heute noch ein „normaler“ DSL-Anschluss völlig ausreichend ist, um online alle Angebote zu nutzen, kann es morgen schon zum großen Datenstau kommen. Glasfaser ist die Technik der Zukunft. Doch nur die allerwenigsten Haushalte in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld verfügen über einen solchen Anschluss. Die Leitungen müssen erst gelegt und die Straßen und Bürgersteige der Kommunen und Städte „aufgegraben“ werden.

Weichen werden von vielen Kommunen in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit der „Deutschen Glasfaser“ gestellt

Die Weichen in Richtung Zukunft haben in der vergangenen Woche eine Vielzahl von Kommunen aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld gemeinsam mit der „Deutschen Glasfaser“ gestellt. Konkret wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Ziel, kostenlose Glasfaseranschlüsse für die Bürger/-innen zu ermöglichen, geschlossen. Die Bürger/-innen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein und sind direkt gefordert, denn nur, wenn sich mindestens 33 % der potentiellen Anschlussnehmer/-innen in einem Ausbaugebiet für den Abschluss eines Glasfaservertrages bei der „Deutschen Glasfaser“ entscheiden, wird das Gebiet auch eigenwirtschaftlich ausgebaut. „Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu erhalten“, so Bürgermeister Jüngerich.

Der Weg mit Telekommunikationsanbietern im Kreis Altenkirchen gestaltete sich schwierig

Doch die Glasfaserkabel in die Haushalte legen sich nicht von selbst, anders als von der Bundes- und Landespolitik angekündigt. Telekommunikationsanbieter müssen gefunden werden, die bereit sind, im Kreis Altenkirchen erst einmal selbst zu investieren. Ansonsten müssten die meisten Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde dafür viele Millionen bei einem geförderten Ausbau auf den Tisch legen. Daher hat ein weitgehend eigenwirtschaftlicher Ausbau eines Glasfaseranbieters, also auf dessen Kosten, erst einmal die erste Priorität in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld.

Das alles ist nicht so einfach: Wollen die Bürger Glasfaser haben, um wie bei Gas und Strom ein kostengünstiges und vor allem leistungsfähiges Angebot, vor allem einen Glasfaser-Anschluss zu haben, müssen Bürger und Kommunen jetzt selbst aktiv werden, sich gut informieren und dann entscheiden, welchen Anbieter sie wählen. Die nächsten Wochen und Monate sind dafür entscheidend.

Kein einheitlicher Ausbau der gesamten Verbandsgemeinde - Aber Teile in Altenkirchen-Flammersfeld können eigenwirtschaftlich ausgebaut werden, wenn 33 % der Bürger im jeweiligen Ort mitmachen

Der Wettbewerb hat also begonnen. Die „Deutsche Glasfaser“ ist bereit, wenn 33 % der Bürger mitmachen, Teile der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld auszubauen und mit einem komplett neuen Glasfasernetz zu versehen. Dazu ist es erforderlich, so die „Deutsche Glasfaser“, einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren abzuschließen.

Keine einfache Sache also, den Glasfaserausbau in einem ländlichen und unterschiedlich strukturierten Gebiet wie der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld zu realisieren. Einen einheitlichen Weg von Helmeroth bis Willroth zu finden, war lange Zeit angestrebt und verhandelt worden, aber ohne Ergebnis.

So wird nun die „Deutsche Glasfaser“ zunächst einen Teil der Region „verkabeln“. Findet sich für die übrigen Kommunen kein Anbieter, so werden diese in den Ausbau im Rahmen des Förderprogrammes „Graue Flecken“ aufgenommen.  

Liste der Kommunen, die von der „Deutschen Glasfaser“ im ersten Schritt eigenwirtschaftlich ausgebaut werden

In folgenden Kommunen beabsichtigt die „Deutsche Glasfaser“ das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich auszubauen, soweit die sogenannte „Nachfragebündelung“ – mindestens ein Drittel der potentiellen Anschlussnehmer schließen einen Vertrag ab – erfolgreich ist:

  • Bürdenbach
  • Burglahr
  • Eichen
  • Flammersfeld
  • Güllesheim
  • Horhausen
  • Krunkel
  • Oberlahr
  • Peterslahr
  • Pleckhausen
  • Rott
  • Willroth

Nachfolgender Link führt Sie direkt auf die Seite der "Deutschen Glasfaser" mit ausreichend Informationsmaterial:

www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/

GlasfaserPlus baut in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld rund 6.000 Glasfaser-Anschlüsse

 

  • Erste Arbeiten fanden bereits im September 2022 statt
  • Kostenfreier Hausanschluss bei Tarif-Buchung
  • Ein Netz für alle Inhalteanbieter

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Die GlasfaserPlus wird bis 2024 in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld in der Stadt Altenkirchen und den Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch rund 6.000 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Bei IFM Investors handelt es sich um einen australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt. Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.

 

Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hebt die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Gas. Außerdem steigert er den Wert der Immobilie.”

 

„Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an die Erreichung von Vermarktungsquoten“, sagt Selena Moll, die von der GlasfaserPlus beauftragte Telekom-Regionalmanagerin. „Daher ist eine gute Nachricht für die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, dass ein Glasfaserausbau geplant ist. Damit wird eine digitale Infrastruktur für die Zukunft geschaffen. Wir freuen uns auf den vorgezogenen Baustart, den wir bereits kommende Woche in Altenkirchen durchführen werden.“

 

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld in der Stadt Altenkirchen und den Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

 

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kund*in einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließt. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss. Immobilienbesitzer*innen werden diese Genehmigung zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase fällt eine einmalige Anschlusspauschale an, die, je nach Anbieter, unterschiedlich hoch ausfallen kann. Für Kund*innen der Telekom beträgt diese Pauschale einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kund*innen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und regelt die Details.

 

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:

 

  • Telekom Shop Altenkirchen, Bahnhofstr. 6, Altenkirchen
  • Telekom Partner Klein Multimedia GmbH, Kölner Str. 9, Altenkirchen
  • www.telekom.de/glasfaser
  • Kundenservice Privatkunden 0800 2266 100 (kostenfrei)

 

Deutsche Telekom AG im Auftrag der GlasfaserPlus

Corporate Communications

George-Stephen McKinney, Pressesprecher

Tel.: 0228 181 – 49494

E-Mail: medien@telekom.de

 

Ansprechpartner

Dirk Fischer
Telefon: 02681 85-190
Mail: dirk.fischer@vg-ak-ff.de

Schadensmeldung

Bei allen Baustellen kann es zu Schäden kommen. Dies lässt sich bei aller Vorsicht leider nicht immer verhindern. Für alle Bürgerinnen und Bürger besteht die Möglichkeit, Mängel zu melden! Hierzu hat die Deutsche Glasfaser ein Kontaktportal eingerichtet. Bauschäden können entweder telefonisch oder über ein Online-Ticketsystem gemeldet werden. Bitte nutzen Sie dazu die unten aufgeführten Kontaktangaben.

Hotline:

02861-890 60 940 (montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr),

oder online unter

www.deutsche-glasfaser.de/service/bauschaden-melden

Ansprechpartner Deutsche Glasfaser

Projektmanager Peter Sosna

p.sosna(at)deutsche-glasfaser.de

Stand: 01/2024

Hausanschrift

Verbandsgemeindeverwaltung
Altenkirchen-Flammersfeld
Rathausstraße 13
57610 Altenkirchen

Telefon: 02681 85-0 (Zentrale)
Fax: 02681 7122 (Zentrale)

rathaus@vg-ak-ff.de

Bankverbindungen der Verbandsgemeindekasse

Westerwald Bank eG
IBAN: DE26 5739 1800 0070 0011 01

Sparkasse Westerwald-Sieg
IBAN: DE30 5735 1030 0000 0003 15