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Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld (Landkreis Altenkirchen)

In den vergangenen Jahren hat kreisweit ein erfolgreicher Ausbau der Breitbandversorgung stattgefunden. Durch den FTTC-Ausbau („fibre to the curb“, Verlegung von Glasfaser bis zu den grauen Verteilerkästen) wurde ein flächendeckendes Breitbandnetz installiert. Der Bund beabsichtigt nun, bis Ende 2027 die Breitbandinfrastruktur flächendeckend gigabitfähig auszubauen. Dabei soll jetzt der sogenannte FTTH-Ausbau („fibre to the home“, Herrichtung der Hausanschlüsse in Glasfaser-Technik) erfolgen.
Für diese Anschlüsse soll die Gigabitfähigkeit durch den Ausbau des Glasfasernetzes sichergestellt werden. Grundsätzlich haben fast alle Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde AK-FF, für die ein FTTH-Ausbau in Frage kommt beschlossen, dass dies gemeinsam mit den übrigen Verbandsgemeinden im Landkreis und der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Altenkirchen durch die Teilnahme am „Graue-Flecken-Programm“ erfolgen soll. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Bundes. Der Bund beteiligt sich zu 50 % an den investiven Kosten des Ausbaus. Parallel dazu wird sich auch das Land mit 40 % an diesen Kosten beteiligen, so dass der Eigenanteil der Kommunen bei 10 % liegt.
Während im Rahmen des FTTC-Ausbaus kein Telekommunikationsunternehmen (TKU) eigenwirtschaftliche Ausbauabsichten anmeldete und somit der Ausbau nur mit einer 90 %-Förderung durch Bund und Land sowie mit einer 10 %-Beteiligung der Kommunen realisiert wurde, treten seit einigen Monaten vermehrt neue TKU an die Kommunen heran und bieten an, Teile von Ortsgemeinden oder auch ganze Ortschaften mit Glasfaserinfrastruktur eigenwirtschaftlich auszubauen. Diese „Trendwende“ hängt mit der gestiegenen Bereitschaft von Investmentgesellschaften zusammen, in Glasfasernetze im ländlichen Raum zu investieren.

Unterschiede zwischen dem eigenwirtschaftlichen Ausbau eines TKU und einem geförderten Ausbauprojekt
Baut ein TKU eigenwirtschaftlich ein bestimmtes Gebiet aus, so muss sich die Kommune nicht an den Ausbaukosten beteiligen. Das heißt, die kommunalen Haushalte werden im Falle eines kompletten eigenwirtschaftlichen Ausbaus nicht belastet. Erfolgt hingegen der Ausbau im Rahmen des geförderten GFP, hat die Kommune 10 % der Kosten bzw. die so genannte Wirtschaftlichkeitslücke selbst zu tragen.
Manche TKU bauen jedoch nur dann eigenwirtschaftlich aus, wenn eine vom TKU selbst festgelegte Vorvermarktungsquote erzielt wird. Das bedeutet, dass ein bestimmter Anteil der Anschlussnehmer (Hauseigentümer) einen Vorvertrag mit dem ausbauwilligen TKU abschließen muss. Ist diese Vorvermarktungsquote erreicht, wird das gesamte Gebiet ausgebaut. Es werden also nicht nur die Anschlüsse, für die ein Vorvertrag unterzeichnet wurde, ausgebaut, sondern das gesamte Gebiet, für das der eigenwirtschaftliche Ausbau angedacht ist. Wird die Vorvermarktungsquote nicht erreicht, sieht das TKU von einem eigenwirtschaftlichen Ausbau in der Regel ab.

„Mischsituation“ eigenwirtschaftlicher Ausbau und geförderter Ausbau
In der Praxis kommt es häufiger vor, dass ein TKU für eine Kommune keinen eigenwirtschaftlichen Ausbau für das gesamte Gemeindegebiet vorsieht, sondern nur für Teile der Gemeinde. Für das Restgebiet kann in diesem Falle ein Förderantrag im Rahmen des „Graue-Flecken-Programm“ gestellt werden.
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld begrüßt prinzipiell eigenwirtschaftliche Ausbauabsichten, und zwar unabhängig davon, um welches TKU es sich konkret handelt.
Nach Durchführung eines im Vorfeld zur Teilnahme am „Grauen-Flecken-Programm“ verpflichtend vorgeschalteten Markterkundungsverfahrens haben folgende Unternehmen ihr Interesse für einen eigenwirtschaftlichen Teilausbau der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld bekundet:

1. Deutsche Glasfaser – mit Vorvermarktungsquote von 33 % bis zum 03.12.2022 -
für die Ortsgemeinden Bürdenbach, Burglahr, Eichen, Flammersfeld, Güllesheim, Horhausen, Krunkel, Oberlahr, Peterslahr, Pleckhausen, Rott und Willroth.

2. Glasfaser Plus GmbH (Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom GmbH) - ohne Vorvermarktungsquote -für die Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch.

Ein eigenwirtschaftlicher Ausbau der Glasfaser Plus GmbH für die Kreisstadt Altenkirchen wurde bereits im Jahr 2021 bekundet und vertraglich fixiert.

Darüber hinaus sollen die nicht ausgebauten (möglichen) Bereiche bzw. Ortsgemeinden im Rahmen des „Graue Flecken-Programms“ ausgebaut werden.

Nähere Informationen erteilt Ihnen die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde telefonisch unter 02681/85-190 oder 02681/85-196.

Nachfolgend weitere Informationen

Infoveranstaltung in der Ortsgemeinde Horhausen

Nachfolgender Link führt Sie direkt zu dem Vertragsabschluss bei der "Deutschen Glasfaser" im Landkreis Altenkirchen:

www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/rheinland-pfalz/landkreis-altenkirchen-westerwald/

1. Schritt: Wählen Sie die Ortsgemeinde aus, in der Sie wohnen.
2. Schriftt: Button "Zum Projekt"
3. Schritt: "Jetzt Tarif buchen"

Die "Deutsche Glasfaser Holding GmbH" beabsichtigt in den Ortsgemeinden

Bürdenbach | Burglahr | Eichen | Flammersfeld | Güllesheim | Horhausen | Krunkel | Oberlahr | Peterslahr | Pleckhausen | Rott | Willroth

das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich auszubauen. In vier der genannten Ortsgemeinden werden Service-Points eingerichtet, bei denen Sie sich detailliert informieren können:

  • Ortsgemeinde Flammersfeld:
    Bürgerhaus Flammersfeld, Rheinstraße 44, 57632 Flammersfeld, jeden Dienstag von 14 – 18:00 Uhr

  • Ortsgemeinde Willroth:
    Dorfgemeinschaftshaus Willroth, Dorfstraße 41, 56594 Willroth, jeden Mittwoch von 14 – 18:00 Uhr

  • Ortsgemeinde Oberlahr:
    Gemeindehaus Oberlahr, Kirchstraße, 57641 Oberlahr, jeden Donnerstag von 14 – 18:00 Uhr

  • Ortsgemeinde Horhausen: 
    Kaplan-Dasbach-Haus, Kaplan-Dasbach-Straße 5, 56593 Horhausen, jeden Montag von 12 - 19 Uhr

  • Ortsgemeinde Güllesheim: 
    Gemeindehaus Güllesheim, Kristallsaal, Steinstraße, 56593 Güllesheim, jeden Freitag von 12 - 18 Uhr

Außerdem werden in den Ortsgemeinden sich ausweisende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“ unterwegs sein und gerne Ihre Fragen beantworten.

Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld schließt Kooperationsvertrag mit der „Deutschen Glasfaser“

Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld schließt einen Kooperationsvertrag mit der „Deutschen Glasfaser“ - Es liegt jetzt an den Bürgern, ob Glasfaser in die meisten Häuser im Süden des Kreises kommt

Die Zukunft liegt in der Erde, und sie ist nicht aus Kupfer, sondern aus Glasfaser, nicht mehr mega, sondern giga. Wo heute noch ein „normaler“ DSL-Anschluss völlig ausreichend ist, um online alle Angebote zu nutzen, kann es morgen schon zum großen Datenstau kommen. Glasfaser ist die Technik der Zukunft. Doch nur die allerwenigsten Haushalte in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld verfügen über einen solchen Anschluss. Die Leitungen müssen erst gelegt und die Straßen und Bürgersteige der Kommunen und Städte „aufgegraben“ werden.

Weichen werden von vielen Kommunen in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit der „Deutschen Glasfaser“ gestellt

Die Weichen in Richtung Zukunft haben in der vergangenen Woche eine Vielzahl von Kommunen aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld gemeinsam mit der „Deutschen Glasfaser“ gestellt. Konkret wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Ziel, kostenlose Glasfaseranschlüsse für die Bürger/-innen zu ermöglichen, geschlossen. Die Bürger/-innen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein und sind direkt gefordert, denn nur, wenn sich mindestens 33 % der potentiellen Anschlussnehmer/-innen in einem Ausbaugebiet für den Abschluss eines Glasfaservertrages bei der „Deutschen Glasfaser“ entscheiden, wird das Gebiet auch eigenwirtschaftlich ausgebaut. „Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu erhalten“, so Bürgermeister Jüngerich.

Der Weg mit Telekommunikationsanbietern im Kreis Altenkirchen gestaltete sich schwierig

Doch die Glasfaserkabel in die Haushalte legen sich nicht von selbst, anders als von der Bundes- und Landespolitik angekündigt. Telekommunikationsanbieter müssen gefunden werden, die bereit sind, im Kreis Altenkirchen erst einmal selbst zu investieren. Ansonsten müssten die meisten Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde dafür viele Millionen bei einem geförderten Ausbau auf den Tisch legen. Daher hat ein weitgehend eigenwirtschaftlicher Ausbau eines Glasfaseranbieters, also auf dessen Kosten, erst einmal die erste Priorität in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld.

Das alles ist nicht so einfach: Wollen die Bürger Glasfaser haben, um wie bei Gas und Strom ein kostengünstiges und vor allem leistungsfähiges Angebot, vor allem einen Glasfaser-Anschluss zu haben, müssen Bürger und Kommunen jetzt selbst aktiv werden, sich gut informieren und dann entscheiden, welchen Anbieter sie wählen. Die nächsten Wochen und Monate sind dafür entscheidend.

Kein einheitlicher Ausbau der gesamten Verbandsgemeinde - Aber Teile in Altenkirchen-Flammersfeld können eigenwirtschaftlich ausgebaut werden, wenn 33 % der Bürger im jeweiligen Ort mitmachen

Der Wettbewerb hat also begonnen. Die „Deutsche Glasfaser“ ist bereit, wenn 33 % der Bürger mitmachen, Teile der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld auszubauen und mit einem komplett neuen Glasfasernetz zu versehen. Dazu ist es erforderlich, so die „Deutsche Glasfaser“, einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren abzuschließen.

Keine einfache Sache also, den Glasfaserausbau in einem ländlichen und unterschiedlich strukturierten Gebiet wie der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld zu realisieren. Einen einheitlichen Weg von Helmeroth bis Willroth zu finden, war lange Zeit angestrebt und verhandelt worden, aber ohne Ergebnis.

So wird nun die „Deutsche Glasfaser“ zunächst einen Teil der Region „verkabeln“. Findet sich für die übrigen Kommunen kein Anbieter, so werden diese in den Ausbau im Rahmen des Förderprogrammes „Graue Flecken“ aufgenommen.  

Liste der Kommunen, die von der „Deutschen Glasfaser“ im ersten Schritt eigenwirtschaftlich ausgebaut werden

In folgenden Kommunen beabsichtigt die „Deutsche Glasfaser“ das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich auszubauen, soweit die sogenannte „Nachfragebündelung“ – mindestens ein Drittel der potentiellen Anschlussnehmer schließen einen Vertrag ab – erfolgreich ist:

  • Bürdenbach
  • Burglahr
  • Eichen
  • Flammersfeld
  • Güllesheim
  • Horhausen
  • Krunkel
  • Oberlahr
  • Peterslahr
  • Pleckhausen
  • Rott
  • Willroth

Nachfolgender Link führt Sie direkt auf die Seite der "Deutschen Glasfaser" mit ausreichend Informationsmaterial:

www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/

Immobilien, die zukünftig über einen Highspeed-Internetanschluss verfügen, werden eine Wertsteigerung erfahren bzw. umgekehrt werden Immobilien, die über keinen entsprechenden Anschluss verfügen, an Wert verlieren. Ein sehr wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, wenn man sich aktuell die Frage stellt „Brauche ich überhaupt einen Glasfaseranschluss? Mein Internetanschluss ist doch schnell genug!“. Die Antwort dazu lautet, dass die aktuellen Bandbreiten, die überwiegend mit der Kupferkabeltechnologie sichergestellt werden, für die heutigen Internetanwendungen ausreichen. Zukünftig aber – schätzungsweise in drei bis vier Jahren – werden Geschwindigkeiten benötigt, die nur noch durch Glasfaser- oder Kabeltechnologie sichergestellt werden können. Wer sich also heute für einen Glasfaserhausanschluss entscheidet, macht seine Immobilie „fit und attraktiv für die Zukunft“. Dessen sollten sich auch Vermieter bewusst sein, denn bei fast jedem Vermieter-Mieter-Gespräch kommt irgendwann die Frage „und wie schnell ist das Internet hier?“

Wie können Bürger/-innen einen Glasfaserhausanschluss erhalten?          
Aufgrund einer geschlossenen Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Glasfaser (Testurteil „sehr gut“ in der anerkannten Fachzeitschrift „Connect“) könnten zukünftig einige Kommunen in unserer Verbandsgemeinde ein Glasfasernetz erhalten und somit wäre auch der Grundstein gelegt, einen kostenlosen Glasfaserhausanschluss zu erhalten. Allerdings erfolgt dies nicht „automatisch“, vielmehr wird das Gebiet nur ausgebaut, wenn mindestens 33 % der potentiellen Anschlussnehmer in einem Ausbaugebiet einen zweijährigen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser abschließen. Ansonsten erfolgt kein Ausbau durch die Deutsche Glasfaser.

Aus der nachfolgenden Grafik wird deutlich, dass seit 1983 die Internetgeschwindigkeiten jährlich um 50 % gestiegen sind. Eventuell erinnern Sie sich noch in diesem Zusammenhang an den Anfang des Jahrtausends, wo eine 1000er DSL-Leitung das „non plus ultra“ war und man sich nicht vorstellen konnte, dass man jemals eine 50.000er Leitung brauchen wird. Hält der mittlerweile 40 Jahre alte Trend an, werden zukünftige Internetanwendungen ohne eine Glasfaser- oder Kabelanschluss nicht mehr möglich sein.

Mit einem Glasfaseranschluss

  • sichern bzw. steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie,
  • können Vermieter ihren Mietern ultraschnelle Internetgeschwindigkeiten anbieten,
  • können Sie zukünftige Internetanwendungen nutzen.

 

Hinweis:
Die Deutsche Glasfaser beabsichtigt aktuell in folgenden Ortsgemeinden ein Glasfasernetz zu realisieren und wird daher vom 3. September bis 3. Dezember 2022 vor Ort eine „Nachfragebündelung“ starten:

  • Bürdenbach
  • Burglahr
  • Eichen
  • Flammersfeld
  • Güllesheim
  • Horhausen
  • Krunkel
  • Oberlahr
  • Peterslahr
  • Pleckhausen
  • Rott
  • Willroth

Jedem Haushalt werden dazu seitens der Verbandsgemeinde noch weitere Informationen zur Verfügung gestellt. Außerdem finden Sie Informationen zum Thema Highspeed-Internet/Glasfaser unter www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser.

Aufgrund von Reaktionen zur Berichterstattungen in den vergangenen Wochen zum Thema Glasfaserausbau geben wir Antworten zu den drängendsten Fragen:

  • Ich habe doch schon einen Glasfaseranschluss!
  • Meine aktuelle Internetgeschwindigkeit reicht doch aus!

 

Ich habe doch schon einen Glasfaseranschluss!

Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit „nein“, denn nur knapp 2 % im Landkreis Altenkirchen sind mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus versorgt. Durch das letztmalige Ausbauprojekt wurde Glasfaser lediglich bis zu den „grauen Verteilerkästen“ verlegt. Die sogenannte „letzte Meile“, sprich der Weg zwischen dem Verteilerkasten und Ihrem Hausanschluss, ist in der Regel noch mit einem Kupferkabel versorgt. Mit Kupferkabel erreicht man Geschwindigkeiten bis maximal 250 Mbit/s. Ein Glasfaseranschluss kann hingegen Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 Mbit/s gewährleisten.

Hinweis:
Wenige Gebiete in unserem Kreis verfügen aktuell über ein Kabelnetz. Hierüber sind schon jetzt bei Vorliegen der technischen Voraussetzungen Geschwindigkeiten im Gigabitbereich möglich.
 

Meine aktuelle Internetgeschwindigkeit reicht doch aus!

Aktuell surfen die meisten Bürger/-innen im Landkreis Altenkirchen mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 Mbit/s und 250 Mbit/s. Diese Geschwindigkeiten reichen aktuell noch aus, um die alltäglichen digitalen Anwendungen und Tätigkeiten, z. B. Streaming, Homeoffice, Onlinehandel, zu nutzen. Man muss sich allerdings bewusst darüber werden, dass der Breitbandbedarf seit 40 Jahren jährlich um 50 % angestiegen ist und dass man davon ausgehen muss, dass dieser Trend auch weiter anhalten wird. Neue und innovative Anwendungen, wie z. B. Telemedizin und sich stetig verbessernde „Streaming-Videos“, oder die stärkere Auslastung durch die fortlaufende Digitalisierung begründen diese Annahme. In ein paar Jahren werden die aktuellen Anschlüsse dementsprechend überholt sein. Möchte man zukünftig als Gewerbe- oder Wohnstandort attraktiv bleiben, so sollte man nun die Chance auf einen kostenlosen Glasfaserhausanschluss durch die Deutsche Glasfaser – damit verbunden ist eine zweijährige Vertragsbindung – nutzen. Was früher der Telefonanschluss war, wird morgen der Glasfaseranschluss sein.

Aufgrund der Berichterstattungen in den vergangenen Wochen hat sich eine Reihe an Fragen ergeben, die nachfolgend beantwortet werden.

Kann ich meine bestehende Rufnummer bei einem Umstieg auf Glasfaser „mitnehmen“?
Viele Telekommunikationsunternehmen, unter anderem auch die Deutsche Glasfaser,  bieten solch einen Service an.

Kann ich nach zwei Jahren Vertragslaufzeit zu einem anderen Anbieter wechseln?
Die Deutsche Glasfaser bietet das Netz auch anderen Anbietern an. Hier stellt sich die Frage, ob andere Anbieter das Netz nutzen und ihre eigenen Tarife anbieten werden. Ist das nicht der Fall, können Sie alternativ auch wieder Ihren Kupferkabelanschluss nutzen.

Wie erfolgt die Verlegung des Glasfaserhausanschlusses in mein Haus?
Standardfall ist, dass das Kabel vom Bürgersteig aus per Erdrakete unterirdisch Richtung Haus „geschossen“ wird. Ihr Vorgarten bzw. Einfahrt bleibt dabei komplett unberührt. Die notwendige Bohrung durch die Hauswand erfolgt in der Regel vom Keller/Erdgeschoss aus. Die Hauseinführung wird gas- und wasserdicht versiegelt.

Kann ich über meinen Glasfaseranschluss TV Programme empfangen?
Eine Vielzahl der Telekommunikationsunternehmen bieten „TV-Pakete“ an.
Näheres dazu erhalten Sie auf den Webseiten der Anbieter.

Mein Hausanschluss ist relativ weit von der Straßenkante entfernt. Werde ich trotzdem angeschlossen?
Der Kooperationspartner, Deutsche Glasfaser, bejaht dies grundsätzlich bis zu einer Länge von 75 Meter. Es bedarf aber immer einer Einzelfallprüfung.

Was passiert, wenn ich einen Vertrag abgeschlossen habe, das Gebiet aber nicht ausgebaut wird?
Der Vertrag kommt in diesem Falle nicht zustande.

Finden noch Informationsveranstaltungen in unserer Verbandsgemeinde statt?
Ja, am 14.09.2022 in Güllesheim im Kristallsaal (Bürgerhaus) und am 15.09.2022 in Flammersfeld im Bürgerhaus jeweils Start um 17 Uhr finden die Informationsveranstaltungen der DG statt.

Wie schnell ist Glasfaser gegenüber Produkten, die auf der aktuellen Kupfertechnologie angeboten werden?
Aktuell „surfen“ unsere Einwohner/-innen bis max. 250 Mbit/s. Mit Glasfaser sind Geschwindigkeiten von 1.000 Mbit/s „stabil“ möglich.

Antworten zu weiteren Fragen sind unter www.glasfaser-ak.de/faq abrufbar.

GlasfaserPlus baut in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld rund 6.000 Glasfaser-Anschlüsse

 

  • Erste Arbeiten finden bereits im September 2022 statt
  • Kostenfreier Hausanschluss bei Tarif-Buchung
  • Ein Netz für alle Inhalteanbieter

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Die GlasfaserPlus wird bis 2024 in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld in der Stadt Altenkirchen und den Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch rund 6.000 Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Bei IFM Investors handelt es sich um einen australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt. Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.

 

Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hebt die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Gas. Außerdem steigert er den Wert der Immobilie.”

 

„Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an die Erreichung von Vermarktungsquoten“, sagt Selena Moll, die von der GlasfaserPlus beauftragte Telekom-Regionalmanagerin. „Daher ist eine gute Nachricht für die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, dass ein Glasfaserausbau geplant ist. Damit wird eine digitale Infrastruktur für die Zukunft geschaffen. Wir freuen uns auf den vorgezogenen Baustart, den wir bereits kommende Woche in Altenkirchen durchführen werden.“

 

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld in der Stadt Altenkirchen und den Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

 

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kund*in einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließt. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss. Immobilienbesitzer*innen werden diese Genehmigung zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase fällt eine einmalige Anschlusspauschale an, die, je nach Anbieter, unterschiedlich hoch ausfallen kann. Für Kund*innen der Telekom beträgt diese Pauschale einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kund*innen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und regelt die Details.

 

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:

 

  • Telekom Shop Altenkirchen, Bahnhofstr. 6, Altenkirchen
  • Telekom Partner Klein Multimedia GmbH, Dammweg 4, Altenkirchen
  • www.telekom.de/glasfaser
  • Kundenservice Privatkunden 0800 2266 100 (kostenfrei)

 

Deutsche Telekom AG im Auftrag der GlasfaserPlus

Corporate Communications

George-Stephen McKinney, Pressesprecher

Tel.: 0228 181 – 49494

E-Mail: medien@telekom.de

 

Weitere Informationen für Medienvertreter*innen:

www.telekom.com/medien

www.telekom.com/fotos

www.twitter.com/deutschetelekom

www.facebook.com/deutschetelekom

www.telekom.com/blog

www.youtube.com/deutschetelekom

 

Über die Deutsche Telekom: https://www.telekom.com/konzernprofil

 

Über die GlasfaserPlus: www.glasfaserplus.de

Ansprechpartner

Dirk Fischer
Telefon: 02681 85-190
Fax: 02681 85-4190
dirk.fischer@vg-ak-ff.de

Servicestelle für Existenzgründer und Unternehmer

Mehrmals im Monat finden kostenlose Infoveranstaltungen für Existenzgründer statt. Ort, Themenschwerpunkte und weitere Infos finden Sie hier.

Hausanschrift

Verbandsgemeindeverwaltung
Altenkirchen-Flammersfeld
Rathausstraße 13
57610 Altenkirchen

Telefon: 02681 85-0 (Zentrale)
Fax: 02681 7122 (Zentrale)

rathaus@vg-ak-ff.de

Bankverbindungen der Verbandsgemeindekasse

Westerwald Bank eG
IBAN: DE26 5739 1800 0070 0011 01

Sparkasse Westerwald-Sieg
IBAN: DE30 5735 1030 0000 0003 15