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Der Wied-Radweg

Entlang eines herrlichen Flusstals von Ost nach West quer durch den Westerwald - der Wied-Radweg begleitet auf ca. 100 km die Wied von ihrem Quellbereich am Dreifelder Weiher bis zu ihrer Mündung nach Neuwied. Sein Verlauf verbindet nahezu alle Westerwälder Landschaften und lockt zudem mit den topografischen Vorteilen eines Flusstals, wenn auch einige kurz-kräftige Steigungen die Radfahrer herausfordern, da das Flusstal nicht immer breit genug ist.

Dennoch ist dieser Radweg im nördlichen Westerwald durchaus empfehlenswert, da Sie hier eine typische Mittelgebirgslandschaft den Naturpark Rhein-Westerwald mit seiner tolle Landschaft und naturnahen Wald- und Wiesenflächen erleben können.

Übersichtskarte

Detaillierte Infos finden Sie über den Tourenplaner Rheinland-Pfalz.

 

Kurzbeschreibung der Wegeführung

Die Wied-Strecke beginnt am Bahnhof Rotenhain. Wer möchte, nutzt die Gelegenheit über eine kurze Verbindungsstrecke mit Anschluss an den Nister-Radweg einen Abstecher zum Stöffel-Park zu machen. Der Steinbruch und Tertiär-Industrie-Erlebnispark bietet faszinierende Einblicke in die Erd- und Bergbaugeschichte der Region. Er ist zugleich international bedeutender Fossilienfundort: Hier wurde die weltweit erste vollständig erhaltene 25 Millionen Jahre alte Maus gefunden.

Von Rotenhain steigt die Strecke hinauf zur Quelle beim kleinen Ort Linden und senkt sich sanft hinab zum Dreifelder Weiher, dem größten der sieben Weiher der Westerwälder Seenplatte. Im Tal der jungen, noch schmalen Wied geht es sehr ruhig und beschaulich nach Westen durch Steinebach zum Ort Wied und von hier weiter mitten durch die Krambergsmühle.

Der Wied-Radweg verbleibt nun, den südlichen Rand von Altenkirchen streifend, weitgehend in der Wiedaue durch Schöneberg, Neitersen und Obernau. Zusammen mit der Wied kurvt er über schmale Sträßchen durch Berzhausen und Seelbach zur Mündung des Grenzbaches westlich von Döttesfeld. Ab hier bis Wiedmühle südwestlich von Neustadt/Wied kann der Radweg auf etwa der Hälfte seiner Strecke einen ehemaligen Bahndamm nutzen. Es sind die Reste der Bahnstrecke Altenkirchen – Linz, die im Krieg zerstört und danach nicht mehr aufgebaut wurde. Nahezu alle Wiedbrücken wurden damals zerstört. Dies bringt heute längere Führungen des Radweges auf parallelen Wegen und Straßen mit sich.

Direkt am Weg liegt der „Alvensleben-Stollen“, der Wasserlösungsstollen der ehemaligen Grube Louise (Besichtigung mit Führung nach Vereinbarung möglich). Mit einem Anstieg durch Heckerfeld werden zwei weitere zerstörte Wiedbrücken umfahren und anschließend erspart der alte Bahntunnel bei Peterslahr einen weiteren Anstieg.

Es folgen 1,6 km ohne Radweg auf der stark befahrenen L 269. Vor und nach Neustadt/Wied sind wieder bequeme Bahntrassenabschnitte vorhanden, ergänzt durch mehrere neue Radbrücken. Ab Oberhoppen geht‘s noch einmal für 6 km auf die Landesstraße ohne Radweg bis Roßbach-Oberbuchenau.

Nun lockt der Wied-Radweg wieder mit einer attraktiven Streckenführung und durchgängigen Beschilderung im Wiedtal durch Waldbreitbach, an Hausen vorbei und durch Niederbreitbach. Hinweis: Cirka 500 m nach der Wiedüberquerung hinter Niederbreitbach auf der Höhe von Bürder hält der Radweg auf 150 Metern eine starke Steigung mit ebenso steiler Abfahrt bereit. Anschließend geht es durch Datzeroth bis zur Laubachsmühle westlich von Altwied.

In Neuwied-Irlich mündet die Wied in den Rhein. Hier endet der Wied-Radweg und trifft auf den Rhein-Radweg.

In einem Video aus 2013 können Sie sich einen kleinen Eindruck über den Wied-Radweg von Burglahr bis Altenkirchen machen.

https://www.youtube.com/watch?v=zDnnrNA8-UM

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